Aktives Schülerparlament

Demokratie lernen – Veränderungen herbeiführen – Wünsche umsetzen

Das Schülerparlament ist ein Mitbestimmungsgremium an Schulen. Schülerinnen und Schüler nehmen am Schulleben teil.

Wer sitzt im Schülerparlament? In den Klassen werden Klassensprecher/Innen gewählt, die sich um klassenintere Angelegenheiten kümmern wie Kakao-, Bücherei- oder Obstdienste. Diese Kinder sind die Mitglieder des Schülerparlamentes. Sie werden begleitet von einer Lehrkraft.

Was machen die Kinder im Schülerparlament? Sie sprechen über Dinge, die nicht gut laufen, Dinge die sie verändern wollen oder sich neu wünschen wie z.B.: die Toiletten sind dreckig, der Streit um die Fußballfelder während der Pausen, der Wunsch nach neuen Büchern für die Klassenbücherei, die Organisation des Spielzeugausleihe oder eben auch der Wunsch nach neuen Spielgeräten.

Wie ist es im Moment und wie wollen wir es verändern? So ergibt sich die Notwendigkeit, Lösungsvorschläge zusammenzutragen und Abhilfe zu schaffen. Die Klassensprecher/Innen tragen die Vorschläge in die Klassen, um auch die Mitschüler/Innen an einer Entscheidung zu beteiligen. Im Schülerparlament kommt es dann zu einer Abstimmung. Auf diese Weise lernen die Kinder schon früh, wie ein demokratischer Entscheidungsprozess abläuft.

Verkehrsdetektive- Ganz in Gelb

Sicherer durch die dunkle Jahreszeit geht es für die Erstklässler der St. Georg Schule aus Hüthum – Dank des Fördervereins, der die leuchtend hellen Westen zur Verfügung stellt. Das Ziel dieser Aktion ist es, den Schulweg sicherer zu machen und die Zahl der Verkehrsunfälle von Kindern zu senken. Jetzt ist es wichtig, dass die Schulanfänger ihre Westen jeden Tag tragen, um in der dunklen Jahreszeit frühzeitig gesehen zu werden. Auch die Eltern der Zweit,- Dritt- und Viertklässler sollten die Leuchtwesten nun wieder aktivieren zum Schutze ihrer Kinder.

Schulsozialarbeit

Mit dem Besuch der Grundschule steht das Kind vor vielen Herausforderungen. So lernt es neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch wichtige Fähigkeiten, um respektvoll und fair mit sich selbst und mit anderen Kindern und Erwachsenen umzugehen. Wenn Kinder sich in einer Gemeinschaft wohl fühlen, wenn sie Anerkennung erfahren und etwas für die Gemeinschaft tun können, wächst ihr Selbstvertrauen. Sie lassen sich lieber und leichter auf das Lernen ein und es gibt weniger Störungen. Hierbei leistet die Schulsozialarbeiterin einen wertvollen Beitrag in der täglichen Arbeit.

„Klaro“ – „Klasse 2000“

Eine Erweiterung im Bereich Gesundheit stellt das Projekt „Klaro“ – „Klasse 2000“ in den Klassen 1-4 dar. Es ist das am weitesten verbreitete Unterrichtsprojekt zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung. In den Grundschulen engagieren sich unterschiedliche Paten/Sponsoren dafür. In folgenden Kompetenz- und Lebensbereichen gestalten speziell geschulte Gesundheitsförderer in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrerinnen 15 Unterrichtseinheiten zu den Themen: Gesund essen & trinken Bewegen und entspannen Sich selber mögen und Freunde haben Kritisch denken & Nein sagen, z.B. zu Alkohol und Tabak Probleme & Konflikte lösen Vielfältige Methoden, Spiele, die Besuche des Gesundheitsförderers, aber auch interessante Materialien wie Atemtrainer, Taschenhirn und Gefühlebuch begeistern die Kinder für das Thema Gesundheit.

Mut tut gut!

Das Projekt zur Gewaltprävention „Mut tut gut“ in den Klassen 3 wird von der Fachstelle Schulsozialarbeit der Kath. Waisenhausstiftung begleitet. Die Durchführung übernehmen Frau Banu Hübers und eine weitere Schulsozialarbeiterin. Sie sind für dieses Projekt besonders geschult und führen es in Begleitung der jeweiligen Klassenleitung durch. Die Kinder setzen sich dabei grundsätzlich mit dem „Nein“-Sagen auseinander. Sie lernen die Grenzen des Anderen zu respektieren und ein klares Nein zu äußern. Sie bekommen Möglichkeiten aufgezeigt, wie und wo sie sich in bedrohlichen Situationen Hilfe holen können. Sie beschäftigen sich mit guten und schlechten Gefühlen und Geheimnissen und lernen den Unterschied zwischen petzen und Hilfe holen kennen. Sie machen spielerische Erfahrungen zur gewaltfreien Lösung von Konflikten. Sie stärken ihr Selbstwertgefühl. Wichtige Methoden des Projektes sind: Bewegungsspiele Kooperationsaufgaben Vertrauensübungen Entspannungsübungen Das ist uns wichtig: Kinder, die selbstbewusst sind und sich angenommen fühlen, lassen sich nicht so leicht einschüchtern, sondern holen Hilfe, wenn es nötig ist. Sie toben und spielen wie alle anderen Kinder, aber sie müssen nicht ständig beweisen, dass sie größer, stärker, besser sind als Andere. So werden starke Kinder …

Rotary  LLLL „Lesen lernen – Leben lernen“

Das Projekt LLLL „Lesen lernen – Leben lernen“ fördert bundesweit das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern der 1. bis 7. Klassenstufe durch die Unterstützung des Unterrichtes. Jedem Schüler wird ein speziell konzipiertes Buch geschenkt. Für manche Kinder ist dies ihr erstes eigenes Buch, das sie bewusst behalten sollen. Der Lehrer erhält ein Handbuch zur Unterstützung seines Unterrichts. Rotary sendet die Bücher direkt an die Schule und übernehmen sämtliche Kosten.

Rotary Lesepaten überreichen die Buchgeschenke persönlich mit einem Besuch in den Klassen.

Mit Hilfe des Klassenlehrers wird das jeweilige Buch in zwei bis sechs Wochen bearbeitet. Dabei steht das inhaltliche Erfassen des Textes im Vordergrund. Lesebegleitende Arbeitsblätter halten Sachinformationen, Vorschläge zur Texterarbeitung und Methodenwahl bereit.

Im Jahrgang 3 wurde in diesem Jahr gelesen „Hamsteralarm“ von Margret Netten.

Buchinhalt: Der Goldhamster kommt in den Ferien zu einer Pflegefamilie, die einen Hamster namens Karlchen hat. Dabei sind Hamster doch Einzelgänger! Als dann wirklich eine Katastrophe passiert, müssen die beiden Hamster zusammenhalten!

Im Jahrgang 4 war es in diesem Jahr „Der Dieb im Schrebergarten“ von Rosi Wanner.

Buchinhalt: Eben noch war die Welt der Karottenbande in Ordnung, dann überschlagen sich die Ereignisse: Paulchen soll ihren geliebten Hund ins Tierheim bringen, die Eltern der Zwillinge werden im Ausland vermisst und das Gemüsebeet in Opas Schrebergarten wird von einem Dieb geplündert. Turbulente Nachforschungen beginnen und dabei kommt den Bandenmitgliedern nicht nur Mikas kleiner Bruder in die Quere …

Ein großartiges Literaturprojekt für unsere Schule!

Radfahrparcours

Im Bereich der Verkehrserziehung führen wir das jährliche Projekt an unserer Schule durch. Meistens findet es in den letzten Wochen vor den großen Ferien statt.

Wie steige ich sicher auf das Fahrrad? Wie biege ich richtig in eine Straße ein? Wie sicher beherrsche ich mein Fahrrad auf einer unwegsamen Strecke?

Darauf erhalten die Kinder eine Antwort indem sie im sicheren Bereich des Schulhofes ihr Verhalten in nachgestellten Verkehrssituationen üben können.

Wichtige Verkehrsregeln für Radfahrer werden im Dialog mit den Kindern angesprochen. Auch erhalten die Schülerinnen und Schüler wichtige Hinweise zum richtigen Sitz und optimalen Schutz eines Fahrradhelmes.

Das Training erfolgt differenziert nach den Schuljahren 1./2. und 3./4. Alle Kinder können mehrmals den Parcours durchfahren. Bei den Kindern des 3. und 4. Schuljahres werden beim letzten Durchgang die Fehler in einer Fehlerliste festgehalten und der Klassenlehrerin – getrennt nach Stationen – zur Auswertung und Nachbereitung überlassen. Mehrmaliges Durchfahren des Parcours und eine entsprechende Punktwertung geben wertvolle Hinweise auf eventuell noch vorhandene Defizite beim Fahren.