„Keine Keime“ – Nach dem Klo und vor dem Essen: Händewaschen nicht vergessen!

22 Grundschüler erlernten Handhygiene spielerisch und kommunikativ, am außerschulischen Lernort, im St. Willibrord-Spital

Rechtzeitig vor einer möglichen Grippewelle in diesem Winter erfuhren die 22 Kinder der Klasse 4b der St. Georg-Schule in Hüthum, wie sie sich effektiv vor krank machenden Keimen schützen können. Am Freitag, dem 23.10.2015, besuchten sie mit ihrer Klassenlehrerin Frau Berntsen und einigen begleitenden Eltern das Willibrord-Spital in Emmerich. Die Hygiene-Beauftragte des Krankenhauses Frau van Ackeren hatte die Kinder anlässlich der Ausstellung ins Krankenhaus eingeladen.

Anhand einer Powerpoint Präsentation, einem Puzzle, Experimenten und schließlich der vor einigen Tagen eröffneten Ausstellung „Keine Keime“ gelang es Frau van Ackeren die Kinder rundum das Thema Keime und Bakterien zu informieren.

Was hatten die Kinder nun nach diesem interessanten und wissenswerten Vormittag gelernt?
Sie wissen nun, dass auf einer Nasenspitze bis zu 1000 Bakterien Platz finden und welche Gefahren von diesen krankmachenden Bakterien ausgehen. Sie haben anhand eines spektakulären Experimentes mit Hilfe eines Kontrastmittels gesehen, dass sich die Keime am liebsten in den Hautfalten und rundum die Fingernägel ansiedeln. Das bloße Verteilen der Seife auf der Haut bringt dabei nicht den gewünschten Reinigungseffekt, sondern die gründliche Reinigung sollte in fünf ausgiebigen Schritten erfolgen.
Jedem Kind ist jetzt klar: Händeschütteln überträgt Keime ziemlich lange und reichlich weit. Husten und Niesen werden besser mit der Ellenbeuge als mit der Hand aufgefangen und nach dem Toilettengang bzw. vor dem Essen ist Händewaschen angezeigt.
Zuguterletzt erfuhren die Viertklässler in der Ausstellung “Keine Keime“ allerhand Wissenswertes über das Jahrtausende alte Zusammenleben von Menschen und Keimen / Bakterien.
Das vom Krankenhaus gesponserte Frühstück und eine gut sichtbare, überdimensionale Bakterie in Form eines apfelgrünen Luftballons, den jedes Kind selbst mit einem Gesicht versehen und mit nach Hause nehmen durfte, rundeten den Vormittag ab.
Das Lernen am außerschulischen Lernort macht eben Spaß, erweitert den Horizont und führt zum einprägsamen Lernen.