Ab dem 01.08.2023 wird die Luitgardisschule Elten als Teilstandort mit der Schulart „Gemeinschaftsschule“ unseres Grundschulverbunds geführt. Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen zu den besonderen Gegebenheiten in Elten.
Informationen zum ko-ko RU
Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht (Ko-ko RU)
Ko-ko RU – Was ist das?
• Der ko-ko RU ist kein neues Unterrichtsfach.
• Rechtlich ist ko-ko RU eine Organisationsform des konfessionellen Religionsunterrichts im Sinne des Grundgesetzes (Art. 7.3). Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht einer Schule setzt eine Vereinbarung zwischen der örtlich zuständigen evangelischen Landeskirche und dem örtlich zuständigen katholischen (Erz-)Bistum voraus.
• Inhaltlich orientiert sich ko-ko RU an dem Grundsatz „Gemeinsamkeiten stärken – Unterschieden gerecht werden“. Dazu werden wir die weiterhin geltenden evangelischen und katholischen Lehrpläne/Arbeitspläne unserer Schule aufeinander beziehen und in entsprechende Unterrichtsplanungen übersetzen. Hierzu gibt es kirchliche Unterstützungsangebote.
• Organisatorisch ist ko-ko RU Unterricht für evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler, an dem auf Antrag auch Schülerinnen und Schüler anderer Religionen und Glaubensrichtungen teilnehmen können. Er ist mit einem verpflichtenden Fachlehrerwechsel verbunden, der gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler beide konfessionellen Perspektiven im Laufe des Unterrichts authentisch kennenlernen und sich damit auseinandersetzen können.
Warum ko-ko RU am Teilstandort Elten?
• Weil der Teilstandort Elten eine Gemeinschaftsschule ist, in der der ko-ko RU die Begegnung mit der anderen Konfession nachhaltig ermöglicht und so hilft, sich der eigenen Konfession im Dialog bewusster zu werden. Das gilt für die Schülerinnen und Schüler ebenso wie für die Lehrerinnen und Lehrer.
• Weil die Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern mit ko-ko RU an anderen Grundschulen durchweg positiv sind.
• Weil die Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne Bekenntnis oder mit anderen Bekenntnissen außer evangelisch oder katholisch auch in Elten steigt.
• Weil wir dadurch die Versorgung unserer Schülerinnen und Schüler mit Unterrichtsstunden verbessern können, da wir die Klassen nicht mehr in katholische und evangelische Gruppen aufteilen müssen.