Am Donnerstag letzter Woche bot die Kölner Opernkiste den Schülerinnen und Schülern der St. Georg Schule mit der kleinen Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart eine Einführung in die faszinierende Welt der Oper.

Die Geschichte des Prinzen Tamino, der Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, aus den Fängen des bösen Sarastros befreien soll, die Prüfungen, die bis zum Happy-End abgelegt werden müssen, der lustige Vogelfänger Papageno, der mit einer Zauberflöte und einem magischen Glockenspiel ausgestattet ist und Tamino bei der Befreiung der Prinzessin hilft und zum guten Schluss auch noch eine Papagena für Papageno – das ist eine Geschichte, die die Kinder in dieser musikalischen Darbietung begeistert hat. Die Sänger und die Sängerin waren eben auch „echte“ Sänger, die wirklich gesungen haben in Stimmlagen, die die Kinder bisher so noch nicht bewusst gehört hatten.

Zauberflöte

Gut vorbereitet im Musikunterricht, warteten sie gespannt auf die schillernden Hauptfiguren. Durch die dekorierte Kulisse und die Verwandlungskünste der Darsteller gelangte die Bühne der Sporthalle zu ihrer ganz besonderen Geltung.
Mit der Figur des Papageno ermöglichte die Inszenierung den Kindern einen direkten Kontakt mit den Sängern und der Sängerin. Die Kinder fühlten sich angesprochen und mitgenommen, ja sie wurden sogar in die Handlung mit einbezogen. So waren drei Kinder mit auf der Bühne als die drei Knaben, die Papageno und Tamino auf ihrem Weg ins Glück begleiteten. Auch der Gang des Liebespaares durch das Feuer und das Wasser wurde von Kindern dargestellt. Die Rolle der Königin der Nacht übernahm sogar eine Lehrerin. Mit der Hilfe aller kam die Opernkisteninszenierung zu einem musikpädagogischen Höhepunkt im Musikunterricht der Schule.
Die Begeisterung für die lebhafte Darbietung ging auch auf das Kollegium der Schule und die Zuschauerinnen des Fördervereins über. Schließlich hatte er die Aufführung möglich gemacht.

Zauberflöte